1621
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Ereignisse[Bearbeiten]
Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]
Dreißigjähriger Krieg[Bearbeiten]
- 22. Januar: Kaiser Ferdinand II. verhängt über Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz, den sogenannten „Winterkönig“, wegen Landfriedensbruchs, Bruchs von Reichsgesetzen, Unterstützung rebellischer Untertanen und Majestätsverbrechen die Reichsacht.
- 7. Mai: Kaiserliche Truppen unter Karl von Bucquoy nehmen die von Einheiten des Siebenbürger Fürsten Gábor Bethlen gehaltene Stadt Pressburg ein.
- 14. Mai: Nachdem die protestantische Seite sich in mehreren Angelegenheiten uneinig gezeigt hat erfolgt die formale Auflösung der 1608 gegründeten Protestantischen Union.
- 21. Juni: Als Sanktion für den Ständeaufstand in Böhmen werden Christoph Harant von Polschitz und Weseritz, Joachim Andreas von Schlick und Jan Jessenius gemeinsam mit 24 weiteren Mitgliedern des Herren-, Ritter- und Bürgerstandes auf dem Altstädter Ring in Prag hingerichtet.
- 16. Juli: Johann t’Serclaes von Tilly wehrt bei Waidhaus in der Oberpfalz einen Angriff Peter Ernst II. von Mansfelds, des Heerführers Friedrichs von der Pfalz, ab.
- 5. Oktober: In der Schlacht bei Tyrnau unterliegen habsburgische kaiserliche Truppen unter Rudolf von Tiefenbach dem Heer von Gábor Bethlen.
- 2. Dezember: Christian von Halberstadt erobert Amöneburg bei Mainz.
- 20. Dezember: Christian von Halberstadt unterliegt in der Schlacht bei Kirdorf den Truppen der katholischen Liga unter Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel.
- 31. Dezember: Kaiser Ferdinand II. diktiert den Frieden von Nikolsburg und zwingt Bethlen Gábor, Fürst von Siebenbürgen, zum Verzicht auf die ungarische Königskrone.