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Ereignisse[Bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]

Korsika[Bearbeiten]

Am 12. April landet der Westfale Theodor von Neuhoff mit einem britischen Schiff im Hafen von Aléria, um die Korsen bei ihrem Freiheitskampf gegen die Herrschaft der Republik Genua zu unterstützen. Am 15. März rufen diese ihn als Theodor I. zum ersten und einzigen König Korsikas aus. Laut der von Theodor erlassenen Verfassung ist der erbliche König in der Regierung auf die Zustimmung von 24 frei gewählten Korsen angewiesen. Er residiert im ehemaligen Bischofspalais in Cervione. Um seine Macht zu sichern, baut Theodor I. die Infrastruktur aus, lässt Münzen prägen und sorgt für eine regelmäßige Besoldung. Er gibt die von Genua beschlagnahmten Güter zurück, besetzt den obersten Klerus wieder mit Korsen und erlaubt vorher verbotene Tätigkeiten wie Salzgewinnung und Korallensammeln. Die Genuesen drängt er auf ihre befestigten Küstenstädte zurück und lässt sie dort durch seine Generäle belagern. Die Korsen sind jedoch bald untereinander zerstritten, weil für sie die Familienehre absoluten Vorrang hat. Unter anderem wird Theodors fähigster General Fabiani aufgrund einer Vendetta aus dem Hinterhalt erschossen. Deshalb verlässt Theodor am 11. November die Insel, um neue Unterstützer zu gewinnen. Da die Genuesen ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt haben und überall seine Verhaftung verlangen, muss er sich mit äußerster Vorsicht bewegen. In Rom und Paris werden Mordanschläge auf ihn verübt.