Korsika

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Korsika ist die nach Sizilien, Sardinien und Zypern viertgrößte Insel im Mittelmeer. Sie besteht zu einem großen Teil aus einem Hochgebirge und liegt westlich der Apenninhalbinsel, nördlich von Sardinien und südöstlich der Côte d’Azur. Die Insel ist eine französische Gebietskörperschaft mit Sonderstatus. Sie liegt deutlich näher an Italien als am französischen Festland und ist von diesem kulturell und sprachlich geprägt.

Sie hat eine Fläche von 8.760 km² und rund 343.701 Einwohner. Hauptstadt und Verwaltungssitz ist die Hafenstadt Ajaccio. Weitere größere Städte am Meer sind Bastia und Calvi sowie im Inselinneren die Universitätsstadt Corte. Korsika wird im Französischen auch als Île de Beauté (Insel der Schönheit) bezeichnet.

Geographie[Bearbeiten]

Korsika ragt als imposante Gebirgslandschaft stellenweise aus 2.500 m Meerestiefe empor. 24 km von der Westküste entfernt erreicht die Insel im Massiv des Monte Cinto (2.706 m) ihre höchste Erhebung. Die Geländemorphologie ermöglicht einzigartige Ausblicke und gab Korsika den Beinamen „Gebirge im Meer“. Aufgrund der zahlreichen Buchten, insbesondere auf der Westseite der Insel, hat Korsika eine über 1.000 km lange Küste. Ein Drittel davon besteht aus Stränden, der Rest ist felsig.