Sizilien

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Sizilien ist mit 25.426 km² die größte Insel im Mittelmeer. Die Küstenlänge beträgt 1.152 km. Gemeinsam mit einigen ihr vorgelagerten kleineren Inseln bildet sie die Autonome Region Sizilien der Italienischen Republik.

In der Antike siedelten neben den einheimischen Völkern auch Griechen und Karthager auf der Insel, die als Hauptgebiet der Magna Graecia galt und seit 241 v. Chr. zum Römischen Reich gehörte. Im Mittelalter prägten insbesondere Araber, Byzantiner und Normannen Sizilien. Später bildete sich das Königreich Sizilien. All diese Kulturen hinterließen deutliche Spuren auf der Insel. Der aus Sizilien stammende Historiker Diodor schrieb im 1. Jahrhundert v. Chr.: „Als erstes werden wir über die Insel Sizilien sprechen, weil sie die bedeutendste ist und wegen des Alters der über sie erzählten Geschichten die erste Stelle einnimmt.“

Die Insel Sizilien liegt südwestlich vor der „Stiefelspitze“ Italiens und ist der Überrest einer Landbrücke, die einst Europa und Afrika verband. Das geographisch markanteste Merkmal der Insel ist der Vulkan Ätna. Die größten Städte sind Palermo, die Hauptstadt der Autonomen Region, Catania, Messina und Syrakus.