Altägyptische Kunst

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Altägyptische Kunst ist die Sammelbezeichnung für die Werke der bildenden Kunst aus den verschiedenen Perioden des pharaonischen Ägypten. Werke der Literatur und der Musik werden in der Regel nicht von dem Begriff erfasst.

Die altägyptische Kunst liegt vor allem in Werken der Malerei, der Reliefkunst, der Plastik sowie der Architektur vor. Weiterhin werden auch zahlreiche Werke des gehobenen Kunsthandwerks dazugerechnet. Einen wichtigen Einblick in die „Werkstatt“ altägyptischer Künstler gewähren die so genannten Ostraka, kleine Kalkstein-Scherben, auf denen die Künstler oft Entwurfszeichnungen angefertigt haben und die in großer Zahl erhalten sind.

Räumlich, zeitlich und stilistisch lässt sich die altägyptische Kunst ziemlich genau eingrenzen. Ihre typische Formensprache ist originär und wird selbst von Laien ohne Schwierigkeiten als altägyptisch erkannt. Durch die geographische Geschlossenheit ihres Verbreitungsgebietes hat sie nicht viele Einflüsse von außen aufgenommen, aber auch nicht viel Einfluss auf andere Kulturen ausgeübt. Über viele Jahrhunderte in Europa vergessen, wurde sie in der Frühen Neuzeit wiederentdeckt und erfreut sich eines großen Interesses in breiten Schichten der Bevölkerung in der westlichen Welt.