Badische VIII a

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Die Dampflokomotiven der Gattung VIIIa waren Güterzuglokomotiven der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen.

Für den Einsatz auf der Schwarzwaldbahn sowie den Strecken im Odenwald mit bis zu 12 ‰ Steigung wurden stärkere Lokomotiven benötigt, da die dreifach-gekuppelten Lokomotiven der Gattungen VII a und VII b an ihre Leistungsgrenzen kamen.

Man bestellte deshalb bei Hanomag zwölf vierfach-gekuppelte Lokomotiven. Um auf den kurvenreichen Strecken ein gutes Fahrverhalten zu erreichen, wurden die vier Achsen eng aneinandergerückt, trotzdem musste die letzte Achse etwas Seitenspiel erhalten.

Obwohl die Lokomotiven die in sie gesteckten Erwartungen erfüllten, erfolgte kein Nachbau. Durch den Einsatz von Verbundtriebwerken in Verbindung mit getrennten Radgruppen war die Konstruktion von Maschinen mit einer besseren Bogenläufigkeit möglich. Bis 1923 waren alle Lokomotiven ausgemustert.