Bestäubung

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Die Bestäubung ist bei der sexuellen Fortpflanzung der Samenpflanzen die Übertragung des Pollens mit den darin befindlichen Spermienzellen auf die Samenanlage (bei den Nacktsamern) oder auf die Narbe der Fruchtblätter (bei den Bedecktsamern). Jedes Pollenkorn bildet dann einen Pollenschlauch aus, der in Richtung der Eizelle wächst und dort die Spermienzellen entlässt. Durch Verschmelzung einer der Spermienzellen mit der Eizelle (Befruchtung) entsteht die Zygote, aus der der Embryo hervorgeht, der dann mit dem Samen verbreitet wird.

Der Pollen wird entweder durch den Wind oder durch blütenbesuchende Tiere, meist Insekten, übertragen. Die sehr widerstandsfähigen Pollenkörner sind in bis zu 270 Millionen Jahre alten Ablagerungen anzutreffen, und ihre freie Verbreitung durch den Wind überwiegt auch heute noch gegenüber der durch tierische Bestäuber.