Brennerpass

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Der Brennerpass, kurz Brenner (it. Passo del Brennero oder kurz Brennero), ist ein Grenzpass in den Ostalpen zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der zu Italien gehörenden Autonomen Provinz Bozen – Südtirol.

Der Brenner ist ein 1370 m hoch gelegener Übergang im östlichen Alpenhauptkamm. Er verbindet die Süd- und Nordtiroler Abschnitte des Wipptals miteinander, welches hier die Stubaier Alpen (im Westen) von den Zillertaler Alpen (im Osten) trennt. Der Pass ist zusammen mit St. Gotthard, Simplon und Mont Cenis eine der vier bedeutendsten Routen des Alpentransits, für den Straßenverkehr die meistgenutzte überhaupt. Er ist auch die meistbefahrene Verbindung zwischen Österreich und Italien. Im Gegensatz zu den Schweizer Pässen liegt das Schwergewicht hier nicht auf der Eisenbahn, sondern auf dem Straßenverkehr: So wurde im Jahr 2019 zwar ein Frachtvolumen von 53,8 Millionen Tonnen über den Brenner transportiert, allerdings lediglich zu 26% per Schiene, was einen historischen Tiefstand darstellt.

Seit dem Inkrafttreten des Vertrags von Saint-Germain 1920 verläuft über den Brenner und mitten durch das gleichnamige Passdorf Brenner die Grenze zwischen Italien und Österreich.