Elektrogerät

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Ein Elektrogerät ist ein Gerät, das elektrische Energie zu seinem Betrieb verwendet, sie erzeugt oder misst.

Elektrogeräte sind direkt mit dem Stromnetz verbunden (zum Beispiel Wasserkocher, Spülmaschine, Leuchte), mit Akkumulatoren oder Batterien ausgerüstet (zum Beispiel Mobiltelefon, Taschenlampe) oder sie erzeugen selbst Elektroenergie (tragbares Stromaggregat, Plug-in-Photovoltaikmodul). Bewegliche Mess- und Prüfgeräte (z. B. Multimeter, Phasenprüfer) für elektrischen Strom sind ebenfalls Elektrogeräte.

Begriffsabgrenzung[Bearbeiten]

Unterschieden wird zwischen überwiegend gewerblich genutzten Geräten bzw. Maschinen sowie Elektrogeräten für den privaten Gebrauch. Eine klare Grenzziehung ist jedoch zumindest bei einigen Produktgruppen, beispielsweise Heimwerkergeräte, schwer möglich. Auch privat genutzte Geräte für den Außenbereich (siehe Gartengerät) gehören nicht zu den Haushaltsgeräten.

Bei elektrischen Geräten für die private Nutzung wird, besonders im Bereich der Küchengeräte, zwischen Elektrogroßgeräten (z. B. Kühlschrank) und Elektrokleingeräten (z. B. Föhn) unterschieden.

Des Weiteren existiert die Einteilung in

Diese findet sich noch häufig in der Fachsprache von Industrie, (Einzel-)Handel und Entsorgungswirtschaft sowie gelegentlich in Statistiken. In Österreich sind eher die Bezeichnungen Weißware, Rotware, Braunware und Grauware gebräuchlich.

Die Ausdrücke leiten sich insbesondere von den ursprünglichen Gehäusefarben der Geräte ab: weiße Email bei Haushaltsgroßgeräten (z. B. Waschmaschinen), Heizwendeln geben rote Strahlung ab, braune Holzrahmen bei Rundfunkgeräten, und in der IKT waren die Gehäuse (z. B. Computergehäuse) überwiegend grau. Die Unterscheidung in braune und graue Ware ist historisch – heute wachsen diese beiden Bereiche zunehmend zusammen, z. B. beim Smart-TV.