Erromango

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Erromango ist eine Insel der Neuen Hebriden und ist die größte Insel in Tafea, der südlichsten Provinz von Vanuatu. Eine kleine Nebeninsel ist die 91 Meter hohe Vete Manung.

Die höchste Erhebung bildet der Santop mit 886 m.

Im 19. Jahrhundert trug die Insel den Namen Martyr’s Island.

Auf Erromango wächst Sandelholz. Außerdem sind hier die Kauri- und Tamanubäume zu Hause. Es wurde viel abgeholzt, doch allmählich erholt sich die Natur. Zurzeit laufen Versuche, die Holzindustrie umweltverträglicher zu machen.

In der Geschichte von Erromango gab es vier Sprachen. Sie, Sorung, Ura und Utaha (Ifo). Heute wird fast nur noch Sorung and Utaha gesprochen. Vereinzelt finden sich noch Bewohner, die Ura sprechen. Die Sprachen bilden die Erromanga-Sprachen, einen Zweig der Süd-Vanuatu-Sprachen.

Am 20.11.1839 wurde auf Erromango der britische Missionar John Williams von Kannibalen getötet und verspeist.