Geisterhaus Hohensyburg

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Als Geisterhaus Hohensyburg oder Spukhaus Hohensyburg (teils auch Geisterhaus Syburg oder Spukhaus Syburg) wurde ein leerstehendes und teilweise zerstörtes Wohnhaus bezeichnet, das sich in der Nähe der Burgruine Hohensyburg und unmittelbar bei Syburg auf einem großen Grundstück befand. Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Gebäude war seit Ende der 1970er-Jahre unbewohnt, verfiel im Laufe der Zeit und wurde schließlich 2009 abgerissen. Es galt vor allem in Internetforen in den 1990er- und 2000er-Jahren als „eines der bekanntesten Geister- und Spukhäuser in Nordrhein-Westfalen bzw. Deutschland“ und wurde oft sowie insbesondere auch an Halloween von Jugendlichen und jungen Erwachsenen als „Horror- und Kultstandort“ zu illegalen nächtlichen Treffen besucht.

Geschichte[Bearbeiten]

Geschichte des Hauses[Bearbeiten]

Das Wohnhaus mit einer Nutzfläche von etwa 120 Quadratmetern wurde 1880 aus gemauertem Ruhrsandstein erstellt. Es befand sich auf einem etwa 20.000 Quadratmeter großen, teils bewaldeten Grundstück und war im Außenbereich zwischen dem Dortmunder Stadtteil Syburg und dessen östlichem Bezirk Buchholz an der Kückshauser Straße gelegen. Das Haus gehörte der Bauernfamilie Scholle; die Bäuerin starb später an Altersschwäche und ihr Mann wurde betrunken auf der Straße von einem Bus erfasst.

Seit etwa 1979 stand das Gebäude leer, da den neuen Besitzern, die aus Hagen stammten, das Grundstück zu groß und die Pflege zu aufwändig war. Um das Haus gegen Einbrecher zu schützen, wurde es vom neuen Besitzer gesichert. Unter anderem wurden die Eingänge zugemauert und Gitter vor den Fenstern angebracht. Andererseits erhielt das leerstehende Gebäude um 1991 noch einen neuen Stromanschluss, als ein Nachbargrundstück mit elektrischem Strom versorgt wurde.