Gießener Becken

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Das Gießener Becken ist eine Beckenlandschaft im Bereich der Stadt Gießen und Teil der naturräumlichen Haupteinheit Marburg-Gießener Lahntal im Westhessischen Bergland. Es teilt sich auf in die Gießener Lahntalsenke mit dem Tal der Lahn zwischen Lollar und Leun nebst Mündungslauf der Dill ab Ehringshausen und dem sich nach Südosten anschließenden Großenlindener Hügelland.

Geographie[Bearbeiten]

Das Gießener Becken im Senkenverbund[Bearbeiten]

Das Gießener Becken ist Teil der Mittelmeer-Mjösen-Zone, innerhalb derer es die Wetterau nach Nordwesten verlängert, bevor der Vordere Vogelsberg die Senke nach Nord(ost)en basaltisch zum Amöneburger Becken hin abriegelt. Als Grenzsenke des Westhessischen Berglandes zum westlich gelegenen Rheinischen Schiefergebirge wird es nach Norden durch die Elnhausen-Michelbacher Senke und die Wetschaft-Senke verlängert.

Nach Westen wird das Gießener Becken durch das Dilltal und das Gießen-Koblenzer Lahntal verlängert, während die nördlich und oberhalb liegende Marburger Lahntalsenke lediglich einen schmalen Durchbruch durch die Buntsandsteinplatten von Marburger Rücken und Lahnbergen – beides mehr oder weniger Südostausläufer des Burgwaldes – darstellt.