Höhere Bildung

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Als höhere Bildung bezeichnet man die schulische Ausbildung, die über das Erfüllen der Schulpflicht hinausgeht.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Begriff „Höhere Schule“ bezeichnete früher die Gymnasien und Lyzeen der Knaben, und die höheren Töchterschulen (Mädchenschulen), die etwa ab Beginn des 19. Jahrhunderts eingerichtet wurden. Die dortige Ausbildung sollte die Schüler für „höhere“ gesellschaftliche und berufliche Stellungen vorbereiten. Heute wird der Ausdruck, obschon noch regional etabliert, aus Sicht der Chancengleichheit kritisch betrachtet: Abgesetzt wurde der Begriff gegen mittlere Bildung (Berufsbildung mit Lehrabschluss), der niederen Bildung (Volksschulabschluss) und ungebildet (kein schulischer Abschluss).

Quellen[Bearbeiten]

  • Karl-Heinz Günther u. a. (Red.): Geschichte der Erziehung. 12. Auflage. VEB Volk und Wissen, Berlin 1976, S. 240–243 (Kapitel „Die höheren Schulen“).