Heinzelmännchen

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Heinzelmännchen waren der Sage nach Kölner Hausgeister. Nachts wenn die Bürger schliefen, erledigten sie deren Arbeit. Nachdem sie dabei einmal beobachtet wurden, verschwanden sie für immer. Sie hatten typische Attribute: Klein, Zipfelmütze und waren sehr fleissig. Heinzelmännchen gehören zur Gruppe der Kobolde, Wichtel und Zwerge.

Die erste schriftliche Erwähnung findet sich 1816 bei den Gebrüdern Grimm in der Sage Des kleinen Volkes Hochzeitsfest. Aus dieser entwickelte Ernst Weyden 1826 die Heinzelmännchensage und ließ die Wichtel von Sachsen an den Rhein "umziehen".

August Kopisch machte aus der Sage eine Gedichtfassung die sehr populär wurde. Er nahm dafür Anleihen bei Goethes Hochzeitslied.

Der Name Heinzelmännchen könnte sich von der Alraune ableiten, die als Zauberpflanze galt und deren Wurzeln an die Gestalt eines Menschen erinnern.