IUCN

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Die IUCN (International Union for Conservation of Nature, ehemals bezeichnet als Weltnaturschutzunion (1990–2008), ist eine internationale Nichtregierungsorganisation und Dachverband zahlreicher internationaler Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen.

Ziel der IUCN ist die Sensibilisierung der menschlichen Gesellschaft für Natur- und Artenschutz und diese so zu beeinflussen, dass eine nachhaltige und schonende Nutzung der natürlichen Ressourcen sichergestellt wird. U.a. wird die Rote Liste gefährdeter Arten und kategorisierte Schutzgebiete mittels der World Commission on Protected Areas erstellt. Der Verein publiziert zahlreiche Positionspapiere zu Fragen des Umwelt- und Naturschutzes und entwickelt internationale Standards. Sie hat Beobachterstatus bei der UN-Vollversammlung.

Geschichte[Bearbeiten]

Am 05.10.1948 wurde die IUCN nach einer internationalen Konferens in Fontainebleau, Frankreich als International Union for the Protection of Nature (IUPN) gegründet. Die Initiative ging vom damaligen ersten Generaldirektor der UNESCO, den britischen Biologen Julian Huxley aus. Bei der Gründung war die IUPN die einzige Organisation, die sich dem gesamten Spektrumdes Naturschutzes widmete. 1956 wurde der Name in International Union for Conservation of Nature und Natural Ressources (IUCN]] geändert, rechtlich ist dieser heute noch gültig, wird aber selbst vom IUCN offiziell nur noch in verkürzter Form Internation Union for Conservation of Nature verwendet. Zwischen den Jahren 1990 und 2008 wurde auch der Name World Conservation Union verwendet.