Kanton Solothurn

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Solothurn (schweizerdeutsch Soledurn, frz. Soleure, it. Soletta) ist ein Kanton in der Deutschschweiz. Er zählt aufgrund seiner Gliederung teilweise zur Grossregion Espace Mittelland und teilweise zur Nordwestschweiz Der Hauptort ist die gleichnamige Stadt Solothurn, der bevölkerungsreichste Ort hingegen Olten, gefolgt von Grenchen.

Geographie[Bearbeiten]

Solothurn liegt im Mittelland und Jura zwischen den Kantonen Bern, Basel-Landschaft, Aargau und Jura und dem Elsass. Ausläufer des Kantonsgebiets reichen bis Dornach nahe Basel, weit ins Berner Gebiet hinein, gehen östlich bis fast nach Aarau. Die Exklaven Kleinlützel und Rodersdorf/Hofstetten-Flüh/Metzerlen-Mariastein/Bättwil grenzen an Frankreich (Elsass), die Exklave Steinhof wird vom Kanton Bern umschlossen. Kienberg im Nordosten ist hingegen keine Exklave. Der höchste Punkt im Kanton ist mit 1445 m die Hasenmatt, eine Stelle auf dem Jurakamm bei Selzach. Die Dünnern ist das einzige grössere Gewässer mit Quellgebiet im Solothurner Jura. Durchströmt wird der Kanton von Aare, Emme und Birs.

Bevölkerung[Bearbeiten]

Die Einwohner des Kantons werden Solothurner genannt. Am 31.12.2022 betrug die Einwohnerzahl des Kantons Solothurn 282.408. Die Bevölkerungsdichte liegt mit 357 Einwohnern pro Quadratkilometer über dem Schweizer Durchschnitt. Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) bezifferte sich am 31.12.2022 auf 24,1 Prozent, während landesweit 26.0 Prozent Ausländer registriert waren. Per 30.06.2021 betrug die Arbeitslosenquote 2,8 Prozent gegenüber 2,8 Prozent auf eidgenössischer Ebene.