Kognition

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Kognition ist ein von verschiedenen Wissenschaften und in verschiedenen Bedeutungen verwendeter Begriff. Die Bezeichnung ist abgeleitet von lat. cognoscere (,erkennen‘ oder ‚erfahren‘) bzw. lateinisch cognitio (‚Erkennen‘) und über das Englische in die deutsche Sprache gelangt. Sehr allgemein kann man Kognition als geistige Aktivität oder Denken verstehen, wobei diese Denkprozesse nicht bewusst ablaufen und nicht rational sein müssen. Viele derzeit übliche Definitionen setzen Kognition mit Informationsverarbeitung gleich. Kognitive Prozesse können unabhängig von ihrer materiellen Seite definiert und untersucht werden.

Begriffsbestimmung[Bearbeiten]

Zu den kognitiven Fähigkeiten oder Prozessen eines Menschen zählen unter anderem

Eine weitere Definition beschreibt Kognition als die Summe aller Denk- und Wahrnehmungsvorgänge und deren mentale Ergebnisse (Wissen, Einstellungen, Überzeugungen, Erwartungen), wobei Kognitionen bewusst, z.B. beim Lösen einer Rechenaufgabe, oder unbewusst, z.B. beim Bilden einer Meinung, ablaufen können.

Auch Emotionen haben einen wesentlichen kognitiven Anteil. Kognitive Fähigkeiten werden von verschiedenen Wissenschaften untersucht, z.B. der Psychologie, der Biologie, den Neurowissenschaften, der Psychiatrie, der Philosophie und der Forschung zur Künstlichen Intelligenz. Die wissenschaftliche Erforschung der Kognition wird unter dem Begriff der Kognitionswissenschaft zusammengefasst.