Kreis Minden-Lübbecke

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Der Kreis Minden-Lübbecke ist ein Kreis im äußersten Nordosten des Landes Nordrhein-Westfalen und im Norden des Regierungsbezirks Detmold sowie der Region Ostwestfalen-Lippe. Die Kreisstadt des Kreises Minden-Lübbecke ist Minden. Der 1973 durch Zusammenschluss des Kreises Minden und Kreises Lübbecke entstandene Kreis nennt sich aufgrund der Vielzahl dort erhaltener Windmühlen auch „Mühlenkreis Minden-Lübbecke“.

Im Kreis leben rund 310.000 Menschen. Dicht besiedelt ist dabei vor allem die Achse Minden-Porta Westfalica-Bad Oeynhausen entlang der wichtigen Verkehrswege zwischen Ruhrgebiet und Hannover, die sich nach Südwesten in Richtung Herford und Bielefeld fortsetzt.

Die landwirtschaftlichen Flächen spielen in dem Gebiet eine große Rolle. In der Wirtschaft dominieren mittelständische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Elektrotechnik und des Spielautomatenbaus. Im Raum Bad Oeynhausen spielen auch der Tourismus und Gesundheitsdienstleistungen eine herausgehobene Rolle.

Der Kreis liegt größtenteils in der Norddeutschen Tiefebene und wird in Nord-Süd-Richtung durch die Weser und in Ost-West-Richtung durch den Mittellandkanal durchflossen, die sich Wasserstraßenkreuz Minden kreuzen. Das Kreisgebiet entspricht in etwa dem Gebiet des bis 1815 bestehenden preußischen Fürstentums Minden.

Bekannte Bauwerke und Sehenswürdigkeiten sind das erwähnte Wasserstraßenkreuz Minden, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Weserdurchbruch Porta Westfalica und die preußischen Festungsbauwerke in Minden und der Burgmannshof in der Lübbecker Innenstadt.