Mont Blanc

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Der Mont Blanc (auch Montblanc, it. Monte Bianco, übersetzt „Weißer Berg“) an der Grenze zwischen Frankreich und Italien ist mit 4805.59 m Höhe (Stand 2023) der höchste Berg der Alpen, seit dem 24.03.1860 Frankreichs, Italiens und der Europäischen Union. Ob er oder der Elbrus (5642 m) im russischen Kaukasus der höchste Berg Europas ist, hängt von der Definition der innereurasischen Grenze ab. Seit 2000 steht das Bergmassiv des Mont Blanc auf der Vorschlagsliste Frankreichs zum UNESCO-Welterbe.

Lage[Bearbeiten]

Der Mont Blanc liegt in der Mont-Blanc-Gruppe, einer Gebirgsgruppe der Westalpen, die ihrerseits uneinheitlich unter die Grajischen Alpen oder die Savoyer Alpen eingeordnet wird.

Sowohl Frankreich als auch Italien haben Anteil an dem Berg, wobei der Grenzverlauf seit langem umstritten ist. So beansprucht Frankreich die Gipfelregion des Mont Blanc für das französische Département Haute-Savoie, das auch die Bergwacht und Verwaltung übernimmt. Von Italien wird die Auffassung vertreten, die Grenze verlaufe genau über den Gipfel. Somit wäre der Mont Blanc nach italienischer Sichtweise sowohl der höchste Berg Frankreichs als auch Italiens, nach der französischen Sicht hingegen wäre der vorgelagerte Mont Blanc de Courmayeur (4748 m) der höchste Gipfel Italiens.

Im Norden des Mont Blanc liegt das Tal der Arve mit dem Touristenzentrum Chamonix. Dieser Ort ist auch einer der wichtigsten Stützpunkte für die Besteigung des Berges. Im Nordwesten befinden sich mit Saint-Gervais-les-Bains und Les Houches zwei weitere wichtige Ausgangspunkte für Touren am Mont Blanc, im Südosten liegt die italienische Ortschaft Courmayeur im Aostatal.