Nienburger Tasse

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Nienburger Tasse ist ein kennzeichnender Gefäßtyp der Harpstedt-Nienburger Gruppe und die heutige Bezeichnung für eine Keramikform der vorrömischen Eisenzeit, die nach ihrem ersten Fundort im Grabhügelfeld in Erichshagen bei Nienburg benannt worden ist. Die Keramik fand in der eisenzeitlichen Kulturgruppe zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. bis Christi Geburt im Gebiet des heutigen Niedersachsen im weiteren Umfeld der Weser Verwendung. Die Nienburger Tasse wird als keramische Leitform der Kulturgruppe angesehen. Typisch sind weitmündige glatte Gefäße mit einem kurzen Hals, die an der Gefäßschulter reichlich und kunstvoll verziert sind.