Olympische Spiele

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Olympische Spiele (von ta Olýmpia „die Olympischen Spiele“; olymbiakí agónes „olympische Wettkämpfe“) ist die Sammelbezeichnung für regelmäßig ausgetragene Sportwettkampfveranstaltungen, die „Olympischen Spiele“ und „Olympischen Winterspiele“. Bei diesen treten Athleten und Mannschaften in verschiedenen Sportarten gegeneinander an. Organisiert werden sie vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Die Olympiade (von ολυμπιάδα) bezeichnet einen sich wiederholenden Zeitraum von vier Kalenderjahren, der erstmals am 01.01.1896 begonnen hat. Die Sommerspiele werden nach ihnen benannt, so beispielsweise die Olympischen Sommerspiele 2020, die offiziell Spiele der XXXII. Olympiade (die XXXII. Olympiade begann am 01.01.2020 und wird bis 31.12.2023 dauern) heißen. Die Olympischen Spiele sind in ihrem Umfang stetig gewachsen, so dass mittlerweile fast jedes Land der Welt mit Sportlern vertreten ist. Neben den Fußball-Weltmeisterschaften gelten sie als das größte Sportereignis der Welt.

Die Einführung der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde 1894 als Wiederbegründung der antiken Festspiele in Olympia auf Anregung von Pierre de Coubertin beschlossen. Als „Treffen der Jugend der Welt“ sollten sie dem sportlichen Vergleich und der Völkerverständigung dienen, sie ersetzten die seit 1856 stattfindenden Olympien. Seit 1896 finden alle vier Jahre Olympische Spiele und seit 1924 Olympische Winterspiele statt. Seit 1994 alternieren Winter- und Sommerspiele im zweijährigen Rhythmus. Eine Ausnahme bilden die 32. Olympischen Sommerspiele in Tokio. Diese hätten turnusgemäß 2020 stattfinden sollen, wurden aber wegen der COVID-19-Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben. Das IOC übernimmt auch die Schirmherrschaft für die Paralympics als Wettkämpfe behinderter Sportler, der Deaflympics, Special Olympics und der World Games für nichtolympische Sportarten. Darüber hinaus gibt es seit 2010 die Olympischen Jugendspiele, die für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren bestimmt sind.