Pentland Firth

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Pentland Firth (frei übersetzt: „die Meerenge im Land der Pikten“) bezeichnet die Meerenge/den Sund zwischen dem schottischen Festland und Orkney. Sie entstand durch den Meeresspiegelanstieg in der Nacheiszeit, irgendwann zwischen 12.000 und 10.000 v.u.Z. (Datierungen liegen vor, sind aber umstritten).

Bedeutung[Bearbeiten]

Der Pentland Firth gilt wegen seiner extremen Strömungs- und Windverhältnisse als eines der schwierigsten Seegebiete im Grenzbereich zwischen Nordsee und Nordatlantik. So hat z.B. bei der Indienststellungsfahrt von MV St. Sunniva, einer Fähre der Reederei P&O – Peninsular and Oriental Line – in den 1980er Jahren ein Kaventsmann das Brückendeck zerschlagen, so dass die Fähre im Schutz der schottischen Küste zurück nach Aberdeen laufen musste.

Nahezu 100 % der ausfallenden Überfahrten im Ferry Lifeline Service zwischen Orkney (Stromness) und dem schottischen Festland (Scrabster) gehen nicht auf das Konto widriger Witterungsverhältnisse im Seegebiet um Orkney oder vor der schottischen Nordküste allgemein, sondern allein auf das Konto der Bedingungen auf den entscheidenden vier Seemeilen zwischen der Südküste von Hoy und dem Festland bei Scrabster.