Positive und normative Ökonomik

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Die Unterscheidung zwischen positiver und normativer Ökonomik ist eine Dichotomie in der Volkswirtschaftslehre.

Positive Ökonomik und Analyse[Bearbeiten]

Die positive Ökonomik umfasst die Analysen und Theorien über die ökonomische Welt, behandelt also deskriptiv die Fakten. Es handelt sich um eine positive Wissenschaft. Die Gültigkeit einer derart getroffenen Aussage kann beispielsweise durch statistische Daten widerlegt werden.

Die positive Analyse in der Volkswirtschaftslehre beschäftigt sich mit den ökonomischen Konsequenzen eines bestimmten Ereignisses bzw. einer bestimmten politischen Maßnahme. Dies geschieht unabhängig davon, ob diese Konsequenzen wünschenswert sind oder nicht. Die Analyse erfolgt unter der Leitfrage „Was ist und warum ist es so, wie es ist?“. Eine Frage der positiven Analyse ist demnach „Wie wird sich die Arbeitslosigkeit entwickeln?“.

Quellen[Bearbeiten]

  • D. Wade Hands: The positive-normative dichotomy and economics. In: Dov M. Gabbay, Paul Thagard, John Woods, Uskali Mäki (Hrsg.): Philosophy of Economics. Handbook of the Philosophy of Science. Elsevier, 2012, S. 219ff