Rapallo

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Rapallo (ligurisch Rapallo) ist eine italienische Stadt in der Region Ligurien in der Metropolitanstadt Genua mit 29.107 Einwohnern.

Die Stadt ist der größte Badeort an der Riviera di Levante und liegt etwa 33 Kilometer südöstlich von Genua.

Geschichte[Bearbeiten]

Frühgeschichte[Bearbeiten]

Ein 1911 im heutigen Stadtviertel Sant’Anna entdecktes altes Grab lässt darauf schließen, dass Rapallo um 700 v. Chr. erstmals besiedelt wurde. Die Ausstattung des Grabes bestärkt die Vermutung, dass Rapallo eine etruskische Gründung ist.

Massaker von Rapallo im Mittelalter[Bearbeiten]

Am 08.09.1494 stürmte die Armee Karls VIII. unter der Führung von Ludwig von Orléans die Stadt und tötete alle Einwohner. Das Massaker war die Vergeltung für Rapallos Versuch, mit Hilfe der drei Tage zuvor im Hafen von Genua gelandeten 5000 aragonesischen Soldaten die Truppen Karls VIII. auf ihrem Marsch nach Neapel aufzuhalten. Am 02.05.1495 eroberte ein genuesischer Flottenverband unter Francesco Spinola die französischen Kriegsschiffe im Hafen von Rapallo und befreite danach die Stadt. Dabei geriet der französische Befehlshaber, de Miolans, in Gefangenschaft.

Im Jahre 1815, nach dem Wiener Kongress, kam Rapallo zum Königreich Sardinien.

Quellen[Bearbeiten]