Skagen

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Skagen (dänisch: ˈskɛˀjn̩, deutsch: ˈskaːɡŋ̩) ist die nördlichste Stadt Dänemarks und Teil der Kommune Frederikshavn, Region Nordjylland. Die bedeutende Hafenstadt hat 7.547 Einwohner, ist ein gut besuchtes Seebad, liegt an der Nordspitze von Jütland und kann auf lange Sandstrände verweisen. Der Hafen ist der größte Fischereihafen des Landes.

Seinen internationalen Rang verdankt der Ort jedoch den Skagen-Malern, einer Gruppe überwiegend skandinavischer Künstler, die den Fischerort Ende des 19. Jahrhunderts zu ihrem Sommerrefugium machten. Die Gegend um Skagen ist auch heute noch malerisch. Das Stadtbild wird von kleinen, ocker verputzten Häusern mit roten Ziegeldächern bestimmt. Ihre weißen Dachfugen dienten den Fischern als Landmarken.

Geografie[Bearbeiten]

Skagen besteht aus mehreren Ortsteilen, die im Laufe der Jahrzehnte zu einem geschlossenen Siedlungsgebiet zusammengewachsen sind: Gammel Skagen (offiziell: Højen), Kappelborg, Nordby, Vesterby und Østerby.

Nördlich von Skagen befindet sich die flach auslaufende Landspitze Grenen, wo Kattegat und Skagerrak deutlich erkennbar zusammenfließen.

Früher bestand das Gebiet südlich von Skagen fast ausschließlich aus Wanderdünen. Um eine feste Straßenverbindung nach Skagen zu bauen, wurden sie bepflanzt. Südlich von Skagen befindet sich immer noch die größte Wanderdüne Dänemarks, Råbjerg Mile, mit einer Fläche von über 1 km².