Starnberger See

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Der Starnberger See (bis 1962: Würmsee) ist ein See in Bayern, 25 Kilometer südwestlich von München. Der See ist nach dem Bodensee, der Müritz, dem Chiemsee und dem Schweriner See der fünftgrößte See Deutschlands, aufgrund seiner großen Durchschnittstiefe jedoch der zweit-wasserreichste. Er bildet das gleichnamige gemeindefreie Gebiet Starnberger See im Landkreis Starnberg. Der See ist Eigentum des Freistaates Bayern; für seine Verwaltung ist die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zuständig.

Über Bayern hinaus bekannt wurde der See auch durch den ungeklärten Tod König Ludwigs II. im Jahr 1886. An dieses Ereignis erinnern noch heute eine Votivkapelle und ein Holzkreuz im See nahe der Unglücksstelle in Berg.

Lage[Bearbeiten]

Folgende Gemeinden haben Anteil am Seeufer (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden):

  1. Starnberg (Norden, Landkreis Starnberg)
  2. Berg (Nordosten, Landkreis Starnberg) mit den Ortsteilen Kempfenhausen, Berg, Leoni
  3. Münsing (Südosten, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) mit den Ortsteilen Ammerland, Ambach, Degerndorf, Holzhausen, Pischetsried, Sankt Heinrich, Schechen, Weipertshausen und Wimpasing
  4. Seeshaupt (Süden, Landkreis Weilheim-Schongau) und der Ortsteil Seeseiten
  5. Bernried (Südwesten, Landkreis Weilheim-Schongau)
  6. Tutzing (Westen, Landkreis Starnberg) und der Ortsteil Unterzeismering
  7. Feldafing (Nordwesten, Landkreis Starnberg) und der Ortsteil Garatshausen
  8. Pöcking (Nordwesten, Landkreis Starnberg) mit den Ortsteilen Possenhofen und Niederpöcking

Vor dem westlichen Ufer, auf Höhe von Feldafing, liegt eine kleine Insel, die Roseninsel.