Terraristik

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Die Terraristik oder Terrarienkunde ist das Sachgebiet, das sich mit der Planung, der Einrichtung, dem Betrieb eines Terrariums und der Pflege der darin gehaltenen Lebewesen (z.B. Echsen, Schlangen, Frösche und/oder Insekten oder andere Wirbellose) befasst. Menschen, die ein Terrarium versorgen, nennen sich Terrarianer. Zur artgemäßen Pflege der gehaltenen Lebewesen beschäftigen sich Terrarianer mit den unterschiedlichsten Disziplinen: Technik, Geographie, Klima, Tierkunde, Naturkunde und Kommunikation. Die notwendige Sachkunde Terraristik kann an anerkannten Schulungszentren erworben werden.

Da die Kenntnisse über die physiologischen Bedürfnisse der gehaltenen Lebewesen häufig noch sehr lückenhaft sind, müssen die natürlichen Lebensräume (Habitat) möglichst genau im Terrarium imitiert werden. Dazu müssen genaue Kenntnisse über das Habitat der gehaltenen Lebewesen und dessen Einflussfaktoren erlangt werden. Es werden dabei zwei grundlegende Typen von Einflussfaktoren im Habitat unterschieden: Die biotischen Faktoren (belebte Umwelt) und die abiotischen Faktoren (unbelebte Umwelt).

Zum Interessensaustausch nutzen Terrarianer unter anderem Messen und Börsen, wie z.B. die Terraristika Hamm, der weltweit größten Börse für Terrarientiere oder die Exotica Terraristikbörse in Österreich oder die Terra-Ruhr in Deutschland, Gesellschaften, Vereine und Auffangstationen.