Florida

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Florida ist ein Bundesstaat im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er ist bekannt als Sunshine State, der Sonnenscheinstaat. Nach Kalifornien und Texas ist Florida mit über 21,5 Mio. Einwohnern der drittbevölkerungsreichste US-Bundesstaat und zugleich am dichtesten besiedelt. Die gleichnamige Halbinsel wurde von den spanischen Entdeckern während der Osterzeit entdeckt und danach benannt: „Ostern“ heißt auf Spanisch auch Pascua Florida. Das Symboltier Floridas ist der Florida-Panther. Hauptstadt ist Tallahassee, bevölkerungsreichste Stadt ist Jacksonville.

Geographie[Bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten]

Florida besteht aus der Halbinsel Florida, dem Festlandteil Florida Panhandle und liegt im Süosten der Vereinigten Staaten. An der West- und Südküste liegt der Golf von Mexiko, an der Ostküste der Atlantische Ozean.

Am südlichen Ende besitzt der Bundesstaat eine Inselketten, deren Inseln "Keys" genannt werden. Am bekanntesten sind die Florida Keys, die durch 42 Brücken miteinander verbunden sind. Am Ende dieser Kette liegt Key West, von dort sind es nur 140 km bis Kuba. In Key West befindet sich der südlichste Punkt der kontinentalen USA.

Florida belegt mit einer Gesamtfläche von 170.304 km² Platz 22. unter den Bundesstaaten. 30.634 km² des Staatsgebietes sind Wasserflächen.

Nachbarstaaten[Bearbeiten]

Im Norden von Florida liegen die US-Bundesstaaten Georgia und Alabama. Der Bundesstaat liegt in der Nähe von Kuba, Haiti und anderen Ländern der Karibik. Florida ist nach Hawaii der südlichste Staat der USA.

Geologie[Bearbeiten]

Der Kontinentalschelf ist eine über 700 km lange Ausbruchtung des nordamerikanischen Kontinents. Die Halbinsel Florida ist der übermeerische Teil der Ausbuchtung, der Panhandle gehört zur Küstenebene des Golfs von Mexiko. Der Untergrund ist zusammengesetzt aus präkambrischem Vulkangestein, Sedimentgestein aus dem Devon und späteren vulkanischen Gesteinen aus Trias und Jura und dem Holozän. Überwiegend stark poröser Kalkstein ist strukturprägend. In diesem porösem Gestein liegt der für die Süßwasserversorgung Floridas bedeutende zentrale Aquifer. Die chemische Erosion an der Oberfläche des Kalksteins führt zu Karsterscheinungen.

Durch steigende Meeresspiegel ist Florida besonders betroffen. Seit 1920 ist der Meeresspiegel in Miami Beach um 23 cm angestiegen. Das gestiegene Salzwasser dringt in den Aquifer ein und führt seit den 1990er Jahren zum Verlust von Trinkwassergewinnung. Zudem verlieren Entwässerungsgräben ihr Gefälle gegen das Meer, einige Überflutungsbereiche können nicht mehr trockengelegt werden.

Klima[Bearbeiten]

In Wesentlichen liegt Florida in der feucht subtropischen Klimazone, nur der äußerste Süden (sowie ein schmaler Streifen an der Südostküste) liegen in den feuchten Tropen. Von Juni bis November wird Florida häufig von heftigen tropischen Hurrikanen heimgesucht. Die Wintertemperaturen betragen um die 25 °C. Schnee ist in Florida äußerst selten.