Halde
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Unter Halde (althochdeutsch: halda „Abhang“, mittelhochdeutsch halde) versteht man eine meist künstliche Anhäufung oder Aufschüttung von Material (Haufwerk) oberhalb der umgebenden Geländeoberfläche.
Künstliche Halden[Bearbeiten]
Künstliche Halden (je nach Form auch Kippe oder Deponie genannt) entstehen
- im Bergbau: je nach Art des Materials Bergehalde oder Abraumhalde genannt
- in der Metallurgie oder bei großen Verbrennungsanlagen: Schlackehalden
- in der Abfallbeseitigung: Müllhalden, siehe Mülldeponie
- aus Abbrucharbeiten: Schutthalden
- in der Schüttgutlogistik: Lagerhalden
Quellen[Bearbeiten]
- Hans Murawski, Wilhelm Meyer: Geologisches Wörterbuch. 11. Auflage. Elsevier bzw. Spektrum, Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1445-8, S. 92.