Lungenentzündung

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Die Lungenentzündung oder Pneumonie, lateinisch Pneumonia (von gr. pneumōn Lunge; bei Hippokrates περιπνευμονία peripneumonía, im Deutschen Peripneumonie) ist eine akute Entzündung des Lungengewebes, die entweder unilateral (einseitig, also in nur einem Lungenflügel) oder bilateral (beidseitig, also in beiden Lungenflügeln gleichzeitig) auftritt. Sie wird meist durch eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen verursacht, seltener auch chemisch, z. B. durch Inhalation giftiger Stoffe oder Aspiration von saurem Magensaft, oder durch immunologische (etwa allergische) Vorgänge. Bei deutlicher Beteiligung der Pleura (Rippenfell) in Form einer Pleuritis wird im klinischen Sprachgebrauch von Pleuropneumonie oder Pneumopleuritis gesprochen. Die Entzündung nach einer Strahlentherapie wird meist als Strahlenpneumonitis bezeichnet.

Quellen[Bearbeiten]

  • Kasper, Braunwald, Fauci, Hauser, Logo, Jameson: Harrison’s Principles of Internal Medicine. 16. Auflage. Teil 9 Disorders of the respiratory system. McGraw-Hill Medical Publishing Division, ISBN 0-07-140235-7, S. 1528 ff.[27]