Titan (U-Boot): Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dem ROV, mit dem Trümmer gefunden wurden, wurden jene und mutmaßliche menschliche Überreste geborgen. Die ''Horizon Arctic'' transportierte diese am 28.06. nach [[St. John's (Neufundland)|St. John’s]], um sie umfangreichen Unfalluntersuchungen zuzuführen.
Mit dem ROV, mit dem Trümmer gefunden wurden, wurden jene und mutmaßliche menschliche Überreste geborgen. Die ''Horizon Arctic'' transportierte diese am 28.06. nach [[St. John's (Neufundland)|St. John’s]], um sie umfangreichen Unfalluntersuchungen zuzuführen.
===Reaktionen===
Bei der Diskussion über das Ausmaß der Such- und Rettungsmaßnahmen äußerte sich Sean Leet, Mitbegründer und Vorsitzender von Horizon Maritime Services, dem Unternehmen, das die ''Polar Prince'' besitzt, wie folgt: „Ich bin seit meiner Jugend in der Schifffahrtsbranche tätig und habe viele verschiedene Situationen erlebt, aber ich habe noch nie gesehen, dass sich Ausrüstung dieser Art so schnell bewegen lässt. … Die Reaktion der US-Küstenwache, des US-Militärs, der Leute am Flughafen, der hier ansässigen Menschen und verschiedener Unternehmen, die an der Mobilisierung dieser Ausrüstung beteiligt waren... es wurde alles tadellos durchgeführt.“
Das Ausmaß der Such- und Rettungsbemühungen und die breite Medienberichterstattung im Vergleich zur [[Flucht und Migration über das Mittelmeer in die EU|Flüchtlingsbootkatastrophe nahe Messenien in Griechenland]] am 14.06.2023 haben Kritik ausgelöst. Ishaan Tharoor von der ''[[The Washington Post|Washington Post]]'' merkte an, dass pakistanische Internetnutzer die pakistanischen Opfer in beiden Fällen verglichen und gegenüberstellten. Die Suchaktion nach den 5 Personen in der ''Titan'' hat wahrscheinlich Millionen von Dollar an öffentlichen Mitteln gekostet. Die Kritik lautete daher, dass der betriebene finanzielle Aufwand für fünf Personen nicht gerechtfertigt werden kann, wenn andererseits bei der Messenien-Katastrophe weniger Aufwand betrieben wurde, obwohl es sich um ein Fischerboot mit geschätzten 400 bis 750 Migranten handelte. Bei dieser Katastrophe sind fast 100 Menschen bestätigt gestorben, weitere 100 konnten gerettet werden und mehrere hundert werden noch vermisst.
[[James Cameron]], der Regisseur des Films ''[[Titanic 1997|Titanic]]'' von 1997 und selbst Besucher des Wracks, bezeichnete die Ähnlichkeit zwischen der Implosion des Tauchboots und den Ereignissen, die zur ''Titanic''-Katastrophe führten, als tragisch. In beiden Fällen seien Warnungen missachtet worden. Er kritisierte die Wahl des Kohlenstofffaser-Verbundwerkstoffs für den Druckbehälter und wies darauf hin, dass ein solches Material bei den immensen Tiefenkräften „keine Druckfestigkeit“ habe. Er kritisierte auch das Echtzeit-Monitoring des U-Boot-Rumpfes durch Rush als unzureichende Lösung, die einer Implosion wenig entgegenzusetzen hätte.
====Internet-Kultur und Memes====
Das Tauchboot wurde in den sozialen Medien wie [[TikTok]] stark diskutiert, was viele [[Internet meme|Internet-Memes]] hervorgebracht hat. Der Spott der Nutzer konzentrierte sich primär auf die mangelhafte Ausstattung des Tauchboots, z. B. den Einsatz eines Gamecontrollers als Steuereinheit, die Sinnlosigkeit des Ausflugs in Anbetracht der Folgen und die selbst verschuldete Lage der Milliardäre an Bord einer so teuren Expedition.
Das Horrorspiel ''Iron Lung'' aus dem Jahr 2022, in dem die Spieler ein beengtes U-Boot in einem fremden Ozean steuern, erlebte einen Popularitätsschub und Erwähnung in mehreren Internet-Memes, da die Spieler Vergleiche zwischen der Titan und der Absurdität der Spielhandlung zogen, insbesondere der Verwendung von Videospielcontrollern und der Tatsache, dass die ''Titan'', einmal verschlossen, von innen nicht geöffnet werden konnte.


[[Kategorie:U-Boot]][[Kategorie:USA]]
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Version vom 2. Juli 2023, 19:24 Uhr

Die Titan war ein Tiefsee-U-Boot des US-amerikanischen Unternehmens OceanGate. Seit 2021 wurde es unter anderem für Tauchfahrten zum Wrack des 1912 gesunkenen Passagierdampfers Titanic eingesetzt. Während einer Fahrt zum Wrack implodierte die Titan vermutlich am 18.06.2023 in etwa 3.300 m Tiefe. Dabei starben alle 5 Personen an Bord des U-Boots.

Beschreibung

Der Mittelteil des Druckkörpers des Tauchboots bestand aus einem zylindrischen Rohr aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, dessen Wanddicke 127 mm betrug und aus 800 Faserlagen gefertigt wurde. Zwei Halbkugeln aus Titan schlossen über Passringe, ebenfalls aus Titan, das Rohr. In die vordere Halbkugel war axial ein Bullauge eingebaut, die hintere war mit einer nach hinten/oben spitz zulaufenden Stromlinienverkleidung versehen, unter der sich auch ein Sauerstofftank und Elektronik befanden. Das Plexiglas des Bullauges mit 381 mm Durchmesser war in ein trichterförmiges Metallteil gefasst. Dieser Rahmen war mit 16 Schrauben frontal an eine kreisringförmige Passfläche geschraubt. Dieses Bullauge war das einzige Beobachtungsfenster. Zum Ein- und Ausstieg wurde die an einem Scharniergelenk befestigte vordere Halbkugel weggeschwenkt.

Vier [[Kortdüse|ummantelte[[ Propeller trieben das Boot an. Sie waren direkt an je einem schlanken Elektromotor montiert. Zwei davon waren, feststehend, längs der Bootsachse orientiert und vorne seitlich unten am Zylinder des Druckkörpers montiert, zwei waren seitlich oben etwas hinter der halben Länge des Zylinders montiert und ungefähr vertikal orientiert.

Für den Aufstieg gab es drei unabhängige Auftriebsarten: Die Elektromotoren, das Ausblasen von Ballasttanks und das Ausklinken von Abtriebsgewichten, was auch bei völligem Stromausfall eingeleitet werden konnte.

Samt dem seitlich überstehenden Antrieb hatte das Tauchboot eine Länge von 6,70 m, war etwa 2,80 m breit (Innendurchmesser 1,42 m, 2,50 m hoch und hatte eine Masse von 9.525 kg. Das Tauchboot musste von einem Mutterschiff zum Ort des Tauchgangs transportiert werden. Laut Hersteller erreichte es eine Geschwindigkeit von 3 Knoten. Das speziell für die Tiefsee konzipierte Tauchboot konnte Tiefen von bis zu 4.000 m erreichen und bot Platz für maximal 5 Personen.

Die Titan hatte kein eigenes Navigationssystem, sondern war für die Fahrt zum Ziel auf das Begleitschiff angewiesen, das den Kurs der Titan überwachte und Kurskorrekturen mitteilte. Dazu war das Boot mit einem Transponder ausgestattet, der dem Begleitschiff die Lokalisierung ermöglichte. Da Radiowellen durch das im Meerwasser befindliche Salz gestört werden, lief die Kommunikation und Koordination zwischen Begleitschiff und Titan über akustische Unterwassertelefonie, das heißt, kurze Textnachrichten wurden in akustische Signale umgewandelt und nach Übertragung zurückübersetzt.[3] Für die Steuerung der Titan wurde eine modifizierte Version eines handelsüblichen Logitech G F710 (kabelloser Gamecontroller) eingesetzt.

Im Bug des Boots befand sich eine einfache Bordtoilette.

Die Titan war nicht von einer unabhängigen Prüfstelle zertifiziert. Das auf internationalen Gewässern geltende Seerecht schreibt eine derartige Prüfung nicht vor.

Geschichte

Der Hersteller von Faserverbundbauteilen Spencer Composites hatte bereits die Spezifikationen für den DeepFlight Challenger entwickelt und erhielt von OceanGate den Auftrag, ein U-Boot für eine maximale Tauchtiefe von 4.000 m zu entwickeln. In dieser Wassertiefe herrscht ein hydrostatischer Druck von rund 400 bar, der als Außendruck auf das Boot wirkt, da im Inneren des Boots lediglich ungefähr Atmosphärendruck herrscht. Für einen Sicherheitsfaktor von 2,25 wurde eine Wanddicke von 114 mm als ausreichend errechnet. Die Titan hatte eine 127 mm dicke Außenhülle.

Der Rumpf wurde dementsprechend aus 480 Lagen von unidirektionalen Prepreg-Kohlenstofffaser/Epoxidharz-Gelegen in axialer Richtung und nass in Epoxidharz gewickelten Kohlenstofffasern in Reifenrichtung hergestellt.

Anschließend wurde der Zylinder in Folie verpackt und 7 Tage lang in einem Ofen bei 137 °C ausgehärtet. Der Rumpfzylinder hatte keinerlei Durchbrüche.

2016 wurde ein Modell des Tauchbootes im Maßstab 1:3 gebaut, das vier Drucktests unterzogen wurde. Basierend auf den Ergebnissen dieser Tests wurde die Titan konstruiert und gebaut. Erste bemannte Tauchfahrten fanden 2018 im Puget Sound, einer Bucht an der Nordwestküste des US-Bundesstaats Washington, statt. Im Juni 2018 folgte dann eine Reihe von unbemannten Tauchgängen in bis zu 4000 m Tiefe, um die Festigkeit des Druckkörpers zu testen. Von Juli bis Dezember wurden vor den Bahamas bemannte Testtauchgänge in sukzessive größeren Tiefen absolviert, und am 10. Dezember 2018 erfolgte der erste bemannte Tauchgang auf 4.000 m Tiefe, bei dem das Tauchboot von Unternehmensgründer Stockton Rush gesteuert wurde.

Einsätze

Die Titan wurde laut Betreiber für wissenschaftliche Erkundungen, Datenerhebung, Medienproduktionen und Tiefseetests, aber auch für touristische Zwecke wie Tauchgänge zur Titanic eingesetzt. So wurden von OceanGate seit dem Jahr 2021 etwa 60 Privatkunden und 15 bis 20 Wissenschaftler zur Titanic gebracht.

Verschwinden

Die Titan traf am frühen Sonntagmorgen des 18.06.2023 mit dem Mutterschiff Polar Prince, einem ehemaligen Eisbrecher der kanadischen Küstenwache (CCG), an der Unglücksstelle der Titanic ein. Sie begann ihren Tauchgang zum Wrack gegen 4 Uhr morgens Ortszeit UTC−3:30, dabei wurde sie vom OceanGate-CEO Stockton Rush gesteuert. Der Kontakt zum U-Boot sei nach etwa einer Stunde und 45 Minuten abgebrochen. Die Signale zur Lokalisierung und die Kommunikation rissen gleichzeitig ab. Normalerweise brauchte die Titan für den Abstieg zur Titanic, die in einer Tiefe von etwa 3.800 m liegt, rund 3 Stunden. Für einen Tauchgang (Abstieg, Erkundung, Aufstieg) waren in der Regel 8 Stunden eingeplant.

An Bord der Titan befanden sich fünf Insassen, darunter drei Touristen, die von der Firma als „mission specialists“ bezeichnet wurden und jeweils 250.000 US-Dollar für die Expedition zum Wrack bezahlt hatten. Die Titan sollte über Sauerstoffreserven für 92 bis 96 Stunden verfügen. Die Atemluft an Bord der Titan wäre demnach am 22.06.2023 gegen Mittag UTC aufgebraucht gewesen.

Personen an Bord

Such- und Rettungsbemühungen

18.06.2023

Am 18.06. registrierte die US Navy im Tauchgebiet der Titan ein Geräusch, das dem einer Implosion entsprach, und benachrichtigte die Rettungskräfte. Die Detektion einer möglichen Implosion wurde jedoch erst am 23.06. öffentlich bekannt.

19.06.2023

Neben der kanadischen Küstenwache (CCG) waren die US Coast Guard, die US Navy, die Royal Canadian Air Force und die US Air National Guard an Such- und Rettungsbemühungen beteiligt. Für die Suche wurden mehrere Seefernaufklärer (darunter 3 C-130 und eine P-8 Poseidon und Sonobojen eingesetzt. Zudem gaben weitere Regierungen und Unternehmen ihre Hilfe bei der Suche bekannt.

20.06.2023

Das von TechnipFMC betriebene Rohrverlegeschiff Deep Energy traf am 20.06.2023 mit zwei fernsteuerbaren Unterwasserfahrzeugen (ROVs) vor Ort ein. Ein als Flyaway Deep Ocean Salvage System (FADOSS) bezeichnetes Schiffshebesystem der US-Marine sollte für einen etwaigen Einsatz vorbereitet werden.[29] Die US-Küstenwache berichtete, dass weitere Schiffe und ROVs unterwegs seien, um bei der Suche zu helfen, darunter die CCGS John Cabot, die CCGS Ann Harvey, die CCGS Terry Fox, die CCGS Atlantic Merlin (mit ROV), die Horizon Arctic, die Skandi Vinland (mit ROV), das französische Forschungsschiff L’Atalante (mit Victor 6000) und die HMCS Glace Bay. Die Glace Bay verfügt über eine mobile Dekompressionskammer.

Am 20.06. 2023 wurden nicht identifizier- und ortbare Unterwassergeräusche von den Suchteams detektiert. Diese konnten jedoch nach Angaben der US-Küstenwache auch von dem Titanic-Schiffswrack selbst stammen.

21.06.2023

Die am Vortag detektierten, nicht identifizierten Unterwassergeräusche, die als Klopfgeräusche beschrieben wurden, wurden erneut vernommen.

22.06.2023

Spätestens am 22.06.2023 wurde die Größe des Suchgebiets verdoppelt. Zwischenzeitlich wurde auch das technische Equipment, das zur Suche des Tauchboots eingesetzt wurde, erweitert. So wurde vom Flughafen Jersey ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug namens Juliet eingeflogen, das in eine Tiefe von bis zu 6.000 m tauchen kann und bereits im Sommer des Vorjahres für gut 200 Stunden am Wrack der Titanic eingesetzt worden war, um Fotos für 3D-Scans bereitzustellen.

Trümmerfund und Bergung

Nachdem die von Experten errechnete Zeit bis zum Verbrauch der Sauerstoffvorräte an Bord abgelaufen war, wurde am 22. Juni 2023 kurz vor 18:00 Uhr GMT bekannt, dass im Suchgebiet von einem von der Horizon Arctic aus eingesetzten ROV ein Trümmerfeld entdeckt worden war, dessen Teile von der Titan stammen könnten. Die US-Küstenwache bestätigte noch am selben Tag, dass es sich bei etwa 500 , vom Bug der Titanic entfernt liegenden Trümmern tatsächlich um Teile der Titan handelt und dass eine Implosion der Titan stattgefunden hat. Teile des Druckkörpers der Titan seien unter den Trümmern. Sowohl die Küstenwache als auch der Betreiber OceanGate gehen vom Tod aller Insassen aus. OceanGate gab eine Erklärung zum Tod der Menschen an Bord ab.

Mit dem ROV, mit dem Trümmer gefunden wurden, wurden jene und mutmaßliche menschliche Überreste geborgen. Die Horizon Arctic transportierte diese am 28.06. nach St. John’s, um sie umfangreichen Unfalluntersuchungen zuzuführen.

Reaktionen

Bei der Diskussion über das Ausmaß der Such- und Rettungsmaßnahmen äußerte sich Sean Leet, Mitbegründer und Vorsitzender von Horizon Maritime Services, dem Unternehmen, das die Polar Prince besitzt, wie folgt: „Ich bin seit meiner Jugend in der Schifffahrtsbranche tätig und habe viele verschiedene Situationen erlebt, aber ich habe noch nie gesehen, dass sich Ausrüstung dieser Art so schnell bewegen lässt. … Die Reaktion der US-Küstenwache, des US-Militärs, der Leute am Flughafen, der hier ansässigen Menschen und verschiedener Unternehmen, die an der Mobilisierung dieser Ausrüstung beteiligt waren... es wurde alles tadellos durchgeführt.“

Das Ausmaß der Such- und Rettungsbemühungen und die breite Medienberichterstattung im Vergleich zur Flüchtlingsbootkatastrophe nahe Messenien in Griechenland am 14.06.2023 haben Kritik ausgelöst. Ishaan Tharoor von der Washington Post merkte an, dass pakistanische Internetnutzer die pakistanischen Opfer in beiden Fällen verglichen und gegenüberstellten. Die Suchaktion nach den 5 Personen in der Titan hat wahrscheinlich Millionen von Dollar an öffentlichen Mitteln gekostet. Die Kritik lautete daher, dass der betriebene finanzielle Aufwand für fünf Personen nicht gerechtfertigt werden kann, wenn andererseits bei der Messenien-Katastrophe weniger Aufwand betrieben wurde, obwohl es sich um ein Fischerboot mit geschätzten 400 bis 750 Migranten handelte. Bei dieser Katastrophe sind fast 100 Menschen bestätigt gestorben, weitere 100 konnten gerettet werden und mehrere hundert werden noch vermisst.

James Cameron, der Regisseur des Films Titanic von 1997 und selbst Besucher des Wracks, bezeichnete die Ähnlichkeit zwischen der Implosion des Tauchboots und den Ereignissen, die zur Titanic-Katastrophe führten, als tragisch. In beiden Fällen seien Warnungen missachtet worden. Er kritisierte die Wahl des Kohlenstofffaser-Verbundwerkstoffs für den Druckbehälter und wies darauf hin, dass ein solches Material bei den immensen Tiefenkräften „keine Druckfestigkeit“ habe. Er kritisierte auch das Echtzeit-Monitoring des U-Boot-Rumpfes durch Rush als unzureichende Lösung, die einer Implosion wenig entgegenzusetzen hätte.

Internet-Kultur und Memes

Das Tauchboot wurde in den sozialen Medien wie TikTok stark diskutiert, was viele Internet-Memes hervorgebracht hat. Der Spott der Nutzer konzentrierte sich primär auf die mangelhafte Ausstattung des Tauchboots, z. B. den Einsatz eines Gamecontrollers als Steuereinheit, die Sinnlosigkeit des Ausflugs in Anbetracht der Folgen und die selbst verschuldete Lage der Milliardäre an Bord einer so teuren Expedition.

Das Horrorspiel Iron Lung aus dem Jahr 2022, in dem die Spieler ein beengtes U-Boot in einem fremden Ozean steuern, erlebte einen Popularitätsschub und Erwähnung in mehreren Internet-Memes, da die Spieler Vergleiche zwischen der Titan und der Absurdität der Spielhandlung zogen, insbesondere der Verwendung von Videospielcontrollern und der Tatsache, dass die Titan, einmal verschlossen, von innen nicht geöffnet werden konnte.