1320
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Ereignisse[Bearbeiten]
Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]
Britische Inseln[Bearbeiten]
- 6. April: Mit der Declaration of Arbroath erklärt Schottland seine Unabhängigkeit von England. Die mit den Unterschriften und Siegeln von 51 schottischen Earls, Magnaten und Adligen versehene Urkunde wird als Brief an den seit 1316 im französischen Avignon residierenden Papst Johannes XXII. gesandt. Die Erklärung soll Vorbehalte des Papstes gegen die Beendigung der englischen Herrschaft über Schottland zerstreuen und bittet zugleich um Schlichtung im Konflikt mit England.
- 4. August: In Scone tritt ein schottisches Parlament zusammen, das die Verschwörer der im Sommer aufgedeckten Soules-Verschwörung verurteilt.
Frankreich/Aragón[Bearbeiten]
- 5. Mai: Der Vertrag von Paris bringt die Versöhnung Roberts III. von Flandern und Nevers mit dem französischen König Philipp V. Roberts Enkel Ludwig heiratet am 21. Juli Philipps Tochter Margarete von Frankreich. Die Orte Lille, Douai und Orchies gehen in diesem Vertrag endgültig an Frankreich.
- Mai: Der zweite Hirtenkreuzzug beginnt in der Normandie, als ein jugendlicher Hirte von sich behauptet, der Heilige Geist sei über ihn gekommen und habe ihn angewiesen, die Mauren in Spanien zu bekämpfen. Scharen von jungen Männern, Frauen und Kindern ziehen daraufhin nach Süden und greifen überwiegend Juden, aber auch Burgen, königliche Beamte, Priester und Leprakranke an. Sie passieren Saintes, Verdun, Cahors und Albi und erreichen Toulouse am 12. Juni. In Montclus im Königreich Aragón töten sie mehr als 300 Menschen. König Jakob II. lässt daraufhin die Verantwortlichen verhaften und hinrichten. Daraufhin gibt es keine weiteren Vorkommnisse, und der Kreuzzug löst sich auf.