1957

Aus Twilight-Line Medien

Mit dem Sputnik-Satelliten begann 1957 das Zeitalter der Raumfahrt. Gleichzeitig ist er auch Ausdruck der Systemkonkurrenz zwischen USA und Sowjetunion, die sich auch in der Eisenhower-Doktrin niederschlägt.

Währenddessen wird mit den Römischen Verträgen der bedeutendste Grundstein der europäischen Einigung gelegt.

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]

Internationale Beziehungen[Bearbeiten]

In Reaktion auf die Sueskrise im Jahr zuvor verkündet US-Präsident Dwight D. Eisenhower in einer Rede vor dem Kongress am 5. Januar die Eisenhower-Doktrin, wonach die USA alle Länder im Nahen Osten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen werden, falls diese einer Aggression des internationalen Kommunismus anheimfallen sollten.

Die Konfrontation der Supermächte gewinnt in diesem Jahr erneut an Brisanz, als die Sowjetunion am 26. August den Start ihrer ersten Interkontinentalrakete bekannt gibt und Wochen später, am 5. Oktober, den ersten künstlichen Erdsatelliten, genannt Sputnik, in die Erdumlaufbahn bringt. Damit ist klar, dass die sowjetischen Truppen künftig an jeden beliebigen Punkt der Erde Atomsprengköpfe transportieren können. Diese Tatsache und das Gefühl der Unterlegenheit löst vor allem in den USA und der übrigen westlichen Welt den Sputnikschock aus.