Ackerbau

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Unter landwirtschaftlichem Ackerbau versteht man die Produktion von Kulturpflanzen zur Gewinnung von Pflanzenerträgen auf dafür bearbeiteten Äckern.

Grundlage[Bearbeiten]

Auf der Grundlage der verwendeten Ackergeräte hat Eduard Hahn zwischen Grabstock­bau, Hackbau und dem Pflugbau unterschieden. Die Äcker der heutigen industrialisierten Landwirtschaft sind Abkömmlinge der pflugbearbeiteten Äcker. Durch die Bodenbearbeitung und weitere ackerbauliche Maßnahmen (z. B. Düngung) sollen den Kulturpflanzen optimale Wachstumsbedingungen verschafft werden, sie bezweckt u.a. die Lockerung der Krume, die Eindämmung der auftretenden Unkräuter und die Regulierung des Wasserhaushaltes.

Die ackerbauliche Produktion dient sowohl dem direkten Verbrauch als auch der Vorratshaltung. Zu den ackerbaulich auszuführenden Arbeiten gehören neben der Bodenbearbeitung und Düngung noch Pflegemaßnahmen wie Pflanzenschutz oder Unkrautbekämpfung und die erstrebte Ernte sowie auch die Züchtung der anzubauenden Pflanzen.

Angebaut werden als Lebensmittel dienende Pflanzen wie die verschiedenen Getreide­arten, Hülsenfrüchte und Hackfrüchte wie Zuckerrüben oder Kartoffeln.

Darüber hinaus werden eine Reihe von Pflanzen angebaut, die nicht oder nur teilweise als Lebensmittel für den Menschen dienen. Hierzu zählen Genussmittel­pflanzen wie der Tabak, Faserlieferanten wie Lein oder Baumwolle, Ölsaaten (z.B. Raps) und Viehfutter wie zum Beispiel Klee.