Anglonormannische Eroberung von Irland

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Die anglonormannische Eroberung von Irland, auch normannische Eroberung von Irland genannt, war ein wichtiger Einschnitt in die irische Geschichte. Zwischen 1169 und der Mitte des 13. Jahrhunderts wurde ein Großteil Irlands von anglonormannischen Eroberern aus England, Wales wie auch von Normannen aus der Normandie und anderen Regionen erobert. Die Eroberung folgte keiner einheitlichen Strategie, da die anglonormannischen Barone ihre Gebiete in Irland vor allem für sich selbst eroberten. Anders als bei der normannischen Eroberung von Wales konnten die englischen Könige ihre Oberhoheit über das eroberte Gebiet kaum durchsetzen. Wegen der mangelnden Unterstützung durch die englischen Könige und vor allem, weil die anglonormannischen Barone ihre eigenen größten Gegner waren, konnten die Anglonormannen die Eroberung von Irland nicht abschließen und wurden ab Mitte des 13. Jahrhunderts wieder von den Iren zurückgedrängt.