Böhmische Schweiz

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Die Böhmische Schweiz (tschechisch: České Švýcarsko) liegt als tschechischer Teil des Elbsandsteingebirges nördlich von Děčín beiderseits der Elbe. Östlich geht die Böhmische Schweiz in das Lausitzer Gebirge und westlich ins Erzgebirge über. Die höchste Erhebung ist der Hohe Schneeberg (Děčínský Sněžník) mit 722,8 m. Das Gebiet steht seit 1972 als ChKO Labské Pískovce unter Landschaftsschutz. Im rechtselbischen Teil besteht seit dem Jahr 2000 der Nationalpark Böhmische Schweiz.

Namensgebung[Bearbeiten]

Der Begriff Böhmische Schweiz entstand in Anlehnung an den Namen Sächsische Schweiz des sächsischen Teils des Elbsandsteingebirges im 18. Jahrhundert und soll dabei auf die beiden Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff zurückgehen, die sich von der Landschaft an ihre Heimat erinnert gefühlt haben könnten.
In Tschechien existieren für die Region auch die im Wesentlichen synonym verwendeten Begriffe Děčínská vrchovina (offizielle geomorphologische Bezeichnung, deutsch etwa Tetschener Bergland) sowie Labské pískovce (Elbsandsteine).

Quellen[Bearbeiten]

  • Kaj Kinzel: Rother Wanderführer Böhmische Schweiz / Böhmisches Mittelgebirge. Rother Bergverlag, München 2020, ISBN 978-3-7633-4563-2