Lausitzer Gebirge

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Das Lausitzer Gebirge (tschech. Lužické hory) liegt im Südosten Sachsens und in Nordböhmen (Tschechien) zwischen Böhmischer Schweiz und Jeschkengebirge. Den deutschen Anteil bildet das Zittauer Gebirge. Nordwestlich anschließend breitet sich die hügelige Landschaft des Lausitzer Berglandes aus. Nach Südwesten schließt sich unmittelbar das Böhmische Mittelgebirge an, nach Süden das Böhmische Becken.

Das Gebiet steht in Tschechien als CHKO Lužické hory unter Landschaftsschutz. Das Zittauer Gebirge besitzt den Status eines Landschaftsschutzgebietes und wurde im Jahr 2007 als Naturpark ausgewiesen.

Geologie[Bearbeiten]

Das Lausitzer Gebirge bildet einen Teil der Westsudeten und ist mit jüngeren Sandsteinschichten bedeckt, die auf einem präkambrischen kristallinen Sockel ruhen. Vulkanische Magmen durchbrachen im Tertiär diese Sandsteinplatte und erstarrten zu Basalt und Phonolith (Klingstein). Im Kontaktbereich dieser Magmen zum Sandstein wurde dieser an einigen Stellen gefrittet, zusammengebacken oder zu kleinen Säulchen umgeformt. Weithin bekannt waren einst die Jonsdorfer Mühlsteine, die aus solchem verfestigtem Sandstein gefertigt wurden. Am nördlichen Rand des Lausitzer Gebirges verläuft als bedeutendste geologische Störungszone die Lausitzer Verwerfung, die den Granodiorit der Lausitz vom Sandstein Böhmens trennt.

Quellen[Bearbeiten]