Bundesautobahn 4

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Die beiden als Bundesautobahn 4 (Abkürzung: BAB 4) – Kurzform: Autobahn 4 (Abkürzung: A 4) – bezeichneten Autobahnstrecken sind zusammengenommen nach den Bundesautobahnen 7, 3 und 1 die viertlängste Autobahn in Deutschland und verlaufen von der niederländischen Grenze bei Aachen über Köln bis kurz östlich der A45 bei Olpe-Süd bzw. Krombach, der längere östliche Abschnitt von Kirchheim über Bad Hersfeld, Erfurt, Jena, Chemnitz und Dresden bis zur polnischen Grenze in Görlitz. Der Abschnitt zwischen Kreuztal-Krombach und dem Kirchheimer Dreieck wurde nicht gebaut, so dass es zwischen den beiden existierenden Teilstücken der A 4 eine größere Lücke gibt.

Während der Deutschen Teilung bildete diese Autobahn mit dem Grenzübergang Wartha/Herleshausen eine der durch die DDR führenden Transitstrecken. Seit der Grenzöffnung 1989 stellt sie eine wichtige Ost-West-Verbindung für den europäischen Transitverkehr dar, infolgedessen ist das Verkehrsaufkommen stark angestiegen. In ihrem östlichen Teil wurde die Trasse daher durchgehend modernisiert und erweitert.

Im größten Teil ihres Verlaufes ist die Autobahn Bestandteil der Europastraße 40, in Teilstücken auch der Europastraßen 314 und 55. Ihre Gesamtlänge beträgt 583 km – hierbei entfallen 150 km auf den westlichen Ast und 433 km auf den östlichen.

Quellen[Bearbeiten]

  • Bertram Kurze: Reichsautobahnen in Mitteldeutschland. Chemnitz 2014, ISBN 978-3-00-048180-2