Herrenhausen-Stöcken

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Herrenhausen-Stöcken ist der 12. Stadtbezirk in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Er hat 37.860 Einwohner (18.600 Frauen und 19.260 Männer) und besteht aus den Stadtteilen Burg (3.753 Einwohner), Herrenhausen (8.396 Einwohner), Ledeburg/Nordhafen (6.502 Einwohner), Leinhausen (3.706 Einwohner), Marienwerder (2.430 Einwohner) und Stöcken (13.073 Einwohner) (Stand: 31. Dezember 2022).

Burg[Bearbeiten]

Der tropfenförmige Stadtteil Burg wird im Westen umschlossen von der Bahnstrecke Hannover–Celle und im Osten vom Burgweg.

Im Stadtteil lag eine namensgebende Burg, die als Gernandesburg in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 1274 eine erste Erwähnung fand. Mit ihr übertrug Herzog Johann von Braunschweig-Lüneburg den Wirtschaftshof westlich der Gernandesburg dem Hospital Sankt Spiritus in Hannover. Später war hier ein Meierhof und ab 1864 ein Rittergut der Calenberg-Grubenhagenschen Ritterschaft. Die Stadt Hannover kaufte das Gut 1914 und führte die Landwirtschaft zum Teil weiter.

Die zentrale Nord-Süd-Achse Vinnhorster Weg teilt den Stadtteil in zwei etwa gleich große Hälften. Der westliche Teil ist ein Wohngebiet bebaut überwiegend mit Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Straßen sind nach Städten im Harz benannt, weshalb man auch vom Harzer Viertel spricht. Am Harzburger Platz steht die evangelisch-lutherische Zachäuskirche.

Der östliche Teil besteht hauptsächlich aus Kleingärten. Außerdem befinden sich hier das Schulbiologiezentrum, die Freiluftschule Burg sowie die ehemalige Förderschule Paul-Dohrmann-Schule. Verkehrsmäßig wird der Stadtteil durch die S-Bahn-Station Ledeburg (S-Bahn-Linien S4 und S5) und die Üstra-Buslinien erschlossen.