Hiroshima

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Hiroshima (dt. „weiträumige Insel“; im Deutschen auch Hiroschima; jap. 広島市 Hiroshima-shi [kreisfreie] Stadt Hiroshima, engl. Hiroshima City/City of Hiroshima) ist eine Hafenstadt im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshū mit einigen vorgelagerten Inseln und der Verwaltungssitz der gleichnamigen Präfektur Hiroshima (Hiroshima-ken).

Weltweite Bekanntheit erlangte Hiroshima als Ziel des ersten kriegerischen Kernwaffeneinsatzes am 06.08.1945.

Geschichte[Bearbeiten]

Anfänge bis zur Meiji-Restauration[Bearbeiten]

Im 13. Jahrhundert errichteten die Aki-Takeda flussaufwärts oberhalb der späteren Stadt Hiroshima (auf dem heute Takeda-yama genannten Berg im heutigen Stadtbezirk Asaminami) eine Burg, die Kanayama-Burg (Kanayama-jō), nach dem Standort im damaligen Landkreis Satō (Satō-gun, später Numata-gun) auch Satō-Kanayama-jō genannt. Sie blieb bis ins 16. Jahrhundert die Hauptburg der Aki-Takeda, als die Mōri die Herrschaft über die Region übernahmen.

Die eigentliche Stadt Hiroshima wuchs um eine Burg im Flussdelta (genannt die „Karpfenburg“) der Mōri aus dem späten 16. Jahrhundert. Die Mōri, die bis dahin weite Teile der Region Chūgoku kontrolliert hatten und zu den mächtigsten Familien der Sengoku-Zeit zählten, gehörten zu den Verlierern der Schlacht von Sekigahara und herrschten fortan von Hagi „nur“ noch über Chōshū im heutigen Yamaguchi. Unter den Tokugawa erhielten die Asano 1619 das Fürstentum Hiroshima. Die Asano bauten die Stadt aus und regierten bis zur Meiji-Restauration.

Quellen[Bearbeiten]