Hofburg

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Die Hofburg zu Wien war vom 13. Jahrhundert bis 1918 (mit Unterbrechungen) die Residenz der Habsburger in Wien. Seit Ende 1946 ist sie der Amtssitz des Österreichischen Bundespräsidenten. In ihr sind der größte Teil der Österreichischen Nationalbibliothek sowie verschiedene Museen (darunter die Albertina) und das Bundesdenkmalamt untergebracht.

Das im Laufe von rund sieben Jahrhunderten gewachsene Areal umfasst eine Fläche von etwa 24 Hektar und ist damit der größte für nicht-religiöse Zwecke erbaute Gebäudekomplex in Europa.<ref>Vgl. auch Liste der größten Burgen und Schlösser</ref> Der Komplex umfasst auch zwei Sakralbauten: die Hofburgkapelle und die Augustinerkirche. Rechnet man dem Hofburg-Areal jenes der Museen (KHM und NHM), einschließlich der alten Hofstallungen – des heutigen MuseumsQuartiers – hinzu (Kaiserforum), ergibt sich eine Gesamtfläche von rund 50 Hektar.

Rund 5000 Personen wohnen oder arbeiten auf dem Areal der Hofburg, welches gemeinsam mit dem Heldenplatz von rund 20 Millionen Menschen jährlich frequentiert wird. Die Hofburg ist Eigentum der Republik Österreich und wird von der Burghauptmannschaft verwaltet.