Idiosynkrasie

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Idiosynkrasie lässt sich am besten mit dem Wort „Eigentümlichkeit“ oder als „Gesamtheit persönlicher Eigenheiten“ übersetzen. Ganz allgemein versteht man darunter ein strukturelles oder anatomisch-physisches Verhaltensmerkmal, das besonders oder spezifisch für ein Individuum oder eine Gruppe ist.

Wortherkunft[Bearbeiten]

Das Wort Idiosynkrasie ist im deutschsprachigen Raum im 18. Jahrhundert aus dem Griechischen entlehnt worden: Es stammt von ἰδιοσυνκρᾱσία idiosynkrāsía Selbst-Eigenheit/-Charakter}}. Der Ausdruck ist bereits im Altgriechischen nachweisbar und setzt sich zusammen aus ἰδιο- eigen-, συν- zusammen- und κρᾶσις die Mischung. Ursprünglich bedeutete es „eigentümliche Mischung der Säfte im Körper und die daraus hervorgehende Beschaffenheit des Leibes“ und ist in diesem Sinne eine so erzeugte „spezifische Beschaffenheit eines einzelnen Körpers“.

Quellen[Bearbeiten]

  • Duden: Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage, Mannheim 2001.