Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten

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Die Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten finden in jedem geraden Jahr am Dienstag nach dem 1. November statt. Zur Wahl stehen alle Sitze im Repräsentantenhaus und jeweils ein Drittel der Sitze im Senat. Seit 1913 hat das Repräsentantenhaus 435 Sitze, seit 1960 hat der Senat 100 Sitze. Vor der Verabschiedung des 17. Zusatzartikels 1913 wurden die Senatoren nicht direkt gewählt, sondern von den Parlamenten der Bundesstaaten bestimmt. Die entsprechenden Wahlen fanden zu unterschiedlichen Terminen statt, zum Teil auch erst vor dem 4. März im Jahr der Konstituierung des Kongresses.

In jedem durch vier teilbaren Jahr finden die Kongresswahlen gleichzeitig mit der Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten statt. Kongresswahlen, die nicht gleichzeitig mit der Präsidentschaftswahl stattfinden, werden als mid-term elections bezeichnet, da sie in die Mitte der Amtszeit des Präsidenten fallen. Gehören Präsident und die Mehrheit einer oder beider Kammern des Kongresses verschiedenen Parteien an, spricht man von einem divided government (geteilte Regierung).