Latènezeit

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Als Latènezeit, auch La-Tène-Zeit oder Jüngere Eisenzeit (selten auch Späte Eisenzeit), wird in der ur- und frühgeschichtlichen Archäologie Mitteleuropas der Zeitabschnitt jüngere vorrömische Eisenzeit von etwa 450 v. Chr. bis zur Zeit um Christi Geburt im Raum nördlich der Alpen bezeichnet. Diese archäologische Periode wurde nach der Fundstelle La Tène am Neuenburgersee in der Westschweiz benannt und umfasst die archäologischen Kulturgruppen des betreffenden Zeitraumes nördlich der antiken Welt, etwa:

Dagegen hat die Bezeichnung Latènekultur vorwiegend die archäologischen Hinterlassenschaften der Kelten zum Gegenstand.

Die Kelten der Latènekultur gingen aus dem westlichen Hallstattkreis hervor, im Osten siedelten für Jahrhunderte weiterhin Träger der Hallstattkultur.