Monismus

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Der Monismus (von gr. mónos – „allein“, „einzig“, „ein“) ist eine philosophische bzw. metaphysische Position. Ihre Hauptthese ist, dass sich alle Phänomene der Welt auf ein einziges Grundprinzip zurückführen lassen. Die Gegenpositionen zum Monismus sind der Dualismus und der Pluralismus, die zwei bzw. viele Grundprinzipien annehmen.

In der Geschichte der Philosophie sind mehrere monistische Lehren nachweisbar. Als Begriff wurde der ‚Monismus‘ allerdings erst am Ende des 19. Jahrhunderts geprägt. Über seine philosophische Bedeutung hinaus findet der Begriff heute außerdem Anwendung in der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Religionswissenschaft.

Quellen[Bearbeiten]

  • Arnher E. Lenz, Volker Mueller (Hrsg.): Darwin, Haeckel und die Folgen. Monismus in Vergangenheit und Gegenwart. Neustadt am Rübenberge 2006