Obermainisches Hügelland

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Als Obermainisches Hügelland (auch: Obermainisches Hügel- und Bergland, seltener Obermainisches Bruchschollenland) wird die Senkenlandschaft des Einzugsgebietes des Main-Oberlaufes bis zur Einmündung der Rodach bezeichnet.

Das in Nordwest–Südostrichtung 80 km lange und rund 20 km breite Gebiet wird nach Nordosten entlang der Fränkischen Linie durch das Thüringisch-Fränkische Mittelgebirge vom Frankenwald bis zum Fichtelgebirge begrenzt, nach Südwesten von der Fränkischen Alb. Die Landschaft liegt in der Hauptsache im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken, zu kleinen Teilen auch im thüringischen Landkreis Sonneberg. Bekannteste Orte im Inneren sind (von Nordwest nach Südost) Kronach, Kulmbach und Bayreuth; am äußersten Nordrand liegt Sonneberg, am äußersten Westrand Lichtenfels.

Historisch wird die Landschaft in ähnlichen Grenzen auch als Obermainland bezeichnet, jedoch wird dieser unschärfere Begriff heute oft auf die deutlich größere Landschaft der Senken entlang des Obermains bis zur Regnitz-Mündung bzw. sogar bis zum Austritt aus Oberfranken angewendet.

Quellen[Bearbeiten]