Persischer Golf

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Der Persische Golf, im Deutschen nur selten Arabischer Golf genannt, ist ein Binnenmeer zwischen dem Iranischen Plateau und der Arabischen Halbinsel.

Der Persische Golf ist etwa 1.000 km lang und 200 bis 300 km breit, die Fläche beträgt ca. 235.000 km².

Geo- und Topographie[Bearbeiten]

Der Golf ist ein relativ flaches Gewässer mit einer maximalen Tiefe von 110 m. Sein Volumen beträgt etwa 6.000 km³, mit einer durchschnittlichen Tiefe von unter 26 m. Über die Straße von Hormus ist er mit dem Golf von Oman und dem Arabischen Meer bzw. dem Indischen Ozean verbunden. In ihn mündet der Zusammenfluss von Euphrat und Tigris, der Schatt al-Arab. Durch den geringen Süßwasserzufluss und die hohe Verdunstungsrate ist der Salzgehalt mit etwa 4% überdurchschnittlich hoch.

Der Persische Golf war während des letzten glazialen Maximums ein flaches Tal, durch welches die Flüsse Euphrat, Tigris und Karun einen gemeinsamen Abfluss zur Straße von Hormus fanden. Mit Einsetzen der Flandrischen Transgression vor etwa 11.000 Jahren stieg der Spiegel auf etwa heutige Verhältnisse an.

Die vier größten Inseln im Persischen Golf sind Qeshm im Iran, Bubiyan in Kuwait, Bahrain, die Hauptinsel des gleichnamigen Staates sowie Tarut in Saudi-Arabien.