Römische Religion

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Die römische Religion, deren Geschichte bis in das frühe 1. Jahrtausend v. Chr. zurückverfolgt werden kann, gehört wie die überwiegende Zahl antiker Religionen zu den polytheistischen Volks- und Stammesreligionen.

Die Praktizierung der römischen Religion als verbindlichem Staatskult des Römischen Reiches endete im 4. Jahrhundert mit den kaiserlichen Toleranzedikten zugunsten des Christentums und dem späteren Verbot aller nichtchristlichen Religionen (außer dem Judentum) im Jahr 380 bzw. 393. Heute sind viele Forscher der Meinung, erst Kaiser Justinian sei 150 Jahre nach dem Verbot wirklich entschlossen und tatkräftig gegen die letzten Altgläubigen im Imperium vorgegangen; erst dieser ließ die letzten offiziell geduldeten Tempel schließen. Die altrömische Religion verschwand im Verlauf des späteren 6. Jahrhunderts fast überall.