Rheingau-Taunus-Kreis

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Der Rheingau-Taunus-Kreis ist eine Gebietskörperschaft mit 189.614 Einwohnern im Regierungsbezirk Darmstadt in Westen Hessens. Der Landkreis entstand im Jahr 1977 aus einem Zusammenschluss von Rheingaukreis und Untertaunuskreis. Kreisstadt ist das zentral gelegene Bad Schwalbach, welches aber einwohnerbezogen nur die siebtgrößte Gemeinde des Landkreises ist. Zwei Verwaltungsaußenstellen befinden sich in Rüdesheim am Rhein und Idstein, bevölkerungsreichste Stadt des Rheingau-Taunus-Kreises ist Taunusstein.

Geografie[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

Das Kreisgebiet umlagert die Westhälfte des Taunushauptkamms, wobei der ehemalige Kreisteil Untertaunus sich nördlich von Wiesbaden im westlichen Hintertaunus erstreckt. Am Ostrand des Kreisgebietes, schon in Nähe des Großen Feldbergs, liegt der 629.3 m hohe Windhain als höchste Erhebung des Kreises. Südwestlich des Untertaunus und jenseits des tief eingeschnittenen Walluftals gruppiert sich der Rheingau nördlich und südlich um das Rheingaugebirge mit Siedlungsschwerpunkt und Weinanbau in Rheinufernähe und im Taunusvorland. Nördlich davon erstrecken sich im Rheingaugebirge und im Wispertaunus ausgedehnte Waldgebiete, die zu den größten in Hessen zählen. Der Rhein bildet die südliche und südwestliche Kreis- und Landesgrenze. Der westlichste Teil des Kreises gehört zum Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal.

Quellen[Bearbeiten]