Schlacht um Königsberg

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Die Schlacht um Königsberg war eine militärische Operation während der Schlacht um Ostpreußen. Vom 06.04. bis 09.04.1945 führten die Truppen der 3. Weißrussischen Front mit Unterstützung der Baltischen Flotte die Angriffsoperation durch, welche mit der Eroberung Königsbergs (heute Kaliningrad), der Hauptstadt Ostpreußens, (heute geteilt zwischen Russland und Polen) abgeschlossen wurde.

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Königsberg blieb vom Zweiten Weltkrieg lange verschont, bis sie durch die Luftangriffe auf Königsberg in den Nächten vom 26. zum 27.08.1944 sowie vom 29. zum 30.08.1944 von britischen Bomberverbänden stark zerstört wurde. Über 130.000 Einwohner wurden dabei obdachlos. Ende Januar 1945 war Königsberg von sowjetischen Truppen großteils umschlossen worden, die Landverbindung über das Samland (heute Russland) zum Hafen Pillau (heute Baltijsk) war noch offen, ebenso ein Korridor zu der im Raum Natangen (heute zu beiden Seiten der russisch-polnischen Grenze) und Ermland (heute in Polen) zusammengedrängten 4. Armee. Vor Beginn der Schlacht um Königsberg im April 1945 befanden sich noch 130.000 Zivilisten in der Stadt.